Anlässlich des Jubiläums – 30 Jahre Töpfermarkt Gmunden – und Bezug nehmend auf das diesjährige Gastland Japan lautete die Aufgabe des heurigen Töpfermarktpreises, ein Ikebana-Gefäß zu schaffen. Ikebana ist die japanische Blumensteckkunst, die nur wenige Blumen und Zweige einsetzt um damit ein schlichtes und klares Arrangement zu gestalten.
Der Töpfermarktpreis wird jedes Jahr unter den teilnehmenden Keramikern des Gmundner Töpfermarktes ausgeschrieben und wie jedes Jahr waren die keramischen Beiträge sowohl originell als auch wunderschön und sehr kreativ. Bewertet werden die Arbeiten sowohl von den Keramikern selbst als auch von den Besuchern des Marktes. Der 1., 2. und 3. Platz werden durch die Töpfer vergeben, die damit ihre Wertschätzung für die hohe Qualität der Kollegenarbeiten zum Ausdruck bringen. Den sogenannten Publikumspreis bestimmt die Öffentlichkeit mittels Stimmzettel. Die ausgestellten Objekte punkteten jedoch nicht nur mit ihrem töpferischen Ausdruck, sondern erfreuten das Auge mit erlesenen Blumenarrangements: Künstler der Sogetsu-Study-Group Vienna
(www.sogetsu-vienna.at) schufen zu jedem keramischen Ikebana-Gefäß eine stimmige Blumenergänzung – mal wuchtig, mal zierlich, stets abgestimmt auf die Keramik des jeweiligen Gefäßes. Auf diese Weise wurden die ausgestellten Arbeiten gebührend in Szene gesetzt.