Die Trends und Neuheiten 2023

Die weltweiten Klimaveränderungen und die aktuell unsichere Versorgungssituation mit unterschiedlichen Energieträgern sorgen für heiße Diskussionen rund ums Thema Heizen. Nach längerer Zwangspause
findet die KOK als wichtige Kommunikationsplattform endlich wieder statt und ermöglicht den Fachbesuchern, sich umfassend über Produktneuheiten und Sortimentskonzepte zu informieren. Wir haben die Hersteller im Vorfeld der KOK gefragt, worauf sich unsere Leser beim Messe-
besuch freuen können und wie sie dieallgemeine Marktentwicklung einschätzen.

Kaschütz

kR: Worauf können sich unsere Leser beim Messebesuch freuen? 

Christoph Kaschütz, Technik: Auf der KOK präsentieren wir folgende Produktneuerungen:

– Neuer Heizeinsatz mit Rostfeuerung: der Novotherm 

– Erster Eckheizeinsatz mit Platz für 50cm 
Holzscheite: der Firetherm 12 Edge

– Neue Speichersysteme wie PILO und  
GO-Feuerraum

– Der neue in der Familie: ein Saunaofen

– Und vieles mehr! Lassen Sie sich über-
raschen! 

kR: Wie schätzen Sie die allgemeine Marktentwicklung 2023 ein?

Bis Sommer 2023 sehen wir derzeit keine Probleme. Ich denke, dass die gegenwärtigen Krisen der Kachelofenbranche doch etwas in die Hände spielen, die Verkaufszahlen werden sich aber wahrscheinlich wieder reduzieren in unbekannter Zukunft.

v.l.n.r. Christoph Kaschütz, Barbara Kaschütz, Ing. Bernhard Kaschütz. Foto: © Kaschütz

Sommerhuber

kR: Worauf können sich unsere Leser beim Messebesuch freuen? 

Manfred Holzapfl (Geschäftsführung Sommerhuber GmbH): 

Auf unserem Messestand mit Wohlfühl-Ambiente präsentieren wir keramische Neuheiten zur Kachel Arabesco und mehr. Die KOK 2023 wird eine große Zusammenkunft und ein freudiges Wiedersehen der Branche mit direktem Kundenkontakt.

kR: Wie schätzen Sie die allgemeine Marktentwicklung 2023 ein?

Wir gehen davon aus, dass sich der Markt auch 2023 auf einem guten Niveau weiterentwickelt. Doch gibt es mögliche restriktive Einschränkungen z.B. Preissteigerungen im Neubau. Als verstärkte Kundensegmente sehen wir immer mehr Renovierer sowie Nachziehkäufer, also Hausbesitzer mit Schornstein, die nachträglich einen Kachelofen einbauen.

Manfred Holzapfl (Geschäftsführung Sommerhuber GmbH). Foto: Sommerhuber

Ortner

kR: Worauf können sich unsere Leser beim Messebesuch freuen? 

DI Manfred Huber (Geschäftsführung Ortner GmbH): 

Das Highlight am Ortner-Stand wird bestimmt die Serie N-H sein: der Speicherofen mit Herdfunktion. Durch diese Verbindung von Heizen und Kochen in einem Gerät trifft er aktuell genau die Bedürfnisse der Endkunden. Auch bei unseren Mörtelprodukten dürfen die Besucher sich auf eine kleine Neuerung freuen. Aber keine Sorge: Original bleibt Original!

kR: Wie schätzen Sie die allgemeine Marktentwicklung 2023 ein?

Ich denke, wir werden 2023 eine ähnliche Situation vorfinden wie 2022, die Märkte werden sich auf einem ähnlichen Niveau entwickeln. Kritische Faktoren sind dabei natürlich Teuerungszuschläge verursacht durch die Energiekrise, mangelnde Rohstoffverfügbarkeit und Fachkräftemangel. Durch Maßnahmen, die wir in den letzten Jahren intern gesetzt haben, sind wir jedoch gut auf diese Herausforderungen vorbereitet.

DI Manfred Huber (Geschäftsführung Ortner GmbH). Foto: Ortner

Hoxter

kR: Worauf können sich unsere Leser beim Messebesuch freuen? 

Michal Geisler (Vertriebsleitung Hoxter a.s.):

Wir konzentrieren uns kontinuierlich auf die Herstellung von robusten Geräten, welche für den Betrieb in geschlossener Bauweise und für den Akkumulationsbetrieb geeignet sind. So wird auch unsere Präsentation auf der Messe in Wels aussehen.

Aufgrund der Bedeutung des österreichischen Marktes für unser Unternehmen haben wir uns in letzter Zeit auch auf die Bedürfnisse der hiesigen Hafner eingestellt und daher unser Portfolio um Produkte erweitert, die explizit in Österreich gefragt werden.

Deshalb präsentiert Hoxter auf dem Messestand das erweiterte Portfolio an Grundofentüren, welche die 15a-Norm erfüllen, ein erweitertes Portfolio an Heizeinsätzen HE und wasserführenden Heizeinsätzen WHE mit mechanischem Wärmetauscherreiniger. Im Bereich der Kamineinsätze werden wir ein neues kompaktes Gerät vorstellen, das sich ideal für kleine Speicheranlagen eignet.  

kR: Wie schätzen Sie die allgemeine Marktentwicklung 2023 ein?

Mit Hinsicht auf die Lage auf dem Energiesektor rechnen wir auch weiterhin mit anhaltendem großem Interesse an Holzheizungen, insbesondere jenen mit der Möglichkeit der Akkumulation, um Wärmeverluste in Häusern effektiv abdecken zu können. Somit sehen wir den nächsten Monaten für unsere Branche und das Hafnerhandwerk generell optimistisch entgegen.

Michal Geisler (Vertriebsleitung Hoxter a.s.). Foto: Hoxter

Austroflamm

kR: Worauf können sich unsere Leser beim Messebesuch freuen? 

DI (FH) Sebastian Köck (Geschäftsführer / CEO Austroflamm GmbH): 

Auf interessante Gespräche mit unseren Mitarbeitern sowie auf Neuheiten im Bereich des Plattenmaterials.  

kR: Wie schätzen Sie die allgemeine Marktentwicklung 2023 ein? 

Wir gehen von einer Marktberuhigung aus.

DI (FH) Sebastian Köck (Geschäftsführer / CEO)

Hafnertec

kR: Worauf können sich unsere Leser beim Messebesuch freuen? 

Markus Bicker (Geschäftsführung
Hafnertec GmbH):

Auf der KOK Messe in Wels stellen wir absolute Highlights im Bereich Wassertechnik, Speicherfeuerräume und Duale Feuerräume vor. Genaue Details verraten wir noch nicht, doch auch von unserer Keramikmanufaktur in Mügeln werden wir die Besucher mit neuen Designinnovationen beeindrucken.

kR: Wie schätzen Sie die allgemeine Marktentwicklung 2023 ein?

Die Energiekrise sowie der Ukraine-Konflikt haben sich auf unsere Branche definitiv
positiv ausgewirkt. Doch auch für 2023 und für hoffentlich nach der Krise und dem Krieg sind wir äußerst positiv gestimmt, was die Marktentwicklung in unserem Bereich angeht. Das Umdenken in Bezug auf fossile Brennstoffe sowie der Nachhaltigkeitsgedanke sind äußerst präsent und haben für unser Empfinden einen rapiden Wandel bei der Wahl des Heizsystems ausgelöst.

Die Kundenanfragen, die uns erreichen, beziehen sich immer mehr auf Kachelofenzentralheizungen oder Kachelöfen als primäre Heizform. Unabhängigkeit und Sicherheit haben dabei ebenso hohen Stellenwert wie Komfort und der Wunsch nach einer ökologischen Art zu Heizen. Dafür können wir unvergleichbar innovative und individuell abstimmbare Lösungen anbieten, die definitiv auch zukünftig immer stärker nachgefragt werden.

Markus Bicker (Geschäftsführung Hafnertec GmbH). Foto: Hafnertec

Spartherm

kR: Worauf können sich unsere Leser beim Messebesuch freuen? 

Markus Grassegger, Vertriebsleitung Spartherm: 

In erster Linie freuen wir uns darauf, unsere österreichischen Kunden endlich wieder persönlich treffen zu können. Im Gepäck haben wir eine Fülle hochinteressanter News – von innovativen Premium-Kamineinsätzen über designorientierte Kaminöfen wie unsere „Black Edition“ bis hin zu neuartigen Kompaktanlagen und spektakulären Sonderanfertigungen. 

Am spannendsten für den Ofenbauer ist sicherlich unsere neue „Lean“-Geräteserie. Die Lean-Kamineinsätze und Öfen sind superschmal ausgelegt. Damit sind sie insbesondere für Räume und Häuser mit kleinem Platzangebot und geringem Wärmebedarf geeignet. 

Viele Hausbesitzer denken darüber nach, einen Kamin anzuschaffen, um autark und unabhängig zu sein. Gleichzeitig bleibt Klimaschutz ein wichtiges Thema. Mit den Geräten der neuen Lean-Serie haben wir für die sich wandelnden Bedürfnisse von Endkunden eine perfekte Antwort geschaffen: Denn das kompakte Format sorgt für eine besonders effiziente und damit nachhaltige Nutzung des Brennstoffs Holz. Stichwort Energieeffizienz: Für das Austauschgeschäft im Bereich Kachelöfen haben wir mit dem Renova CS-50 eine weitere Neuheit im Programm, der ebenfalls schmaler konstruiert und damit kompakter ist als Vorgängermodelle.

kR: Wie schätzen Sie die allgemeine Marktentwicklung 2023 ein?

Die Nachfrage nach unseren Kamineinsätzen und Öfen ist ungebrochen. Wir erwarten, dass sie auch 2023 anhält. Bekanntermaßen konnte der Ofenhandel 2022 wegen der enormen Nachfrage und Lieferproblemen 2022 nicht alle Kundenaufträge abarbeiten, es gibt also einen relativ großen „Rückstau“ von Kunden, die erst in 2023 eine neue Kaminanlage realisieren bzw. Altgeräte austauschen werden. Die Auftragsbücher bei Spartherm sind gut gefüllt und wir sehen dem neuen Jahr positiv entgegen.

Markus Grassegger (Vertriebsleitung Spartherm Feuerungstechnik GmbH). Foto: Spartherm

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