Das Ausstellerfazit, Teil 2

Wie im ersten Teil des Ausstellerfazits in kR 2 bereits angekündigt, lesen Sie auf den nächsten Seiten die weiteren durchwegs positiven Stellungnahmen der Aussteller zur KOK & Keramiko 2024. Die hohe Zufriedenheit der Aussteller ist nicht nur ein äußerst positives Feedback sondern gleichzeitig auch ein Signal für die Zukunft an die Veranstalter. 

Hoxter

Wie waren Sie als Aussteller insgesamt mit der Messe zufrieden? 

Als regelmäßiger Aussteller auf der KOK-Messe schätzen wir immer die gute Organisation, die freundliche Atmosphäre und die angenehmen Begegnungen mit unseren Kunden / Hafnern aber auch Großhandelspartnern. Wir waren mit der Messe sehr zufrieden und haben die Zeit in Wels recht genossen.

Wie würden Sie die Stimmung unter den Messebesuchern beschreiben? 

Wir beurteilen die Stimmung unserer Kunden als positiv. Im Vergleich zu den letzten zwei bis drei Jahren, in denen die Hafner eigentlich überlastet waren, war in persönlichen Gesprächen ein gewisser Rückgang der Nachfrage von Endkunden zu erkennen. Für uns bedeutet dies, dass wir unseren Kunden / Hafnern umso mehr Unterstützung, Service und vor allem ein hochwertiges Produkt mit bleibendem Wert bieten möchten. Dies sind, neben der fachlich einwandfreier Hafnerarbeit, wesentliche Voraussetzungen für einen gemeinsamen langfristigen Erfolg – sowohl für den Hafner als auch für uns als Hersteller. 

Welche Highlights sind aus Ihrer Sicht hervorzuheben? 

Hoxter hat sich schon immer auf den Speicherbetrieb konzentriert – alle unsere Kamineinsätze können für den Speicherbetrieb mit einem Zugsystem oder Speicherringen verwendet werden. Eine sinnvolle Weiterentwicklung ist die auf der KOK vorgestellte neue Produktreihe Blox, auf welche wir sehr positive Rückmeldungen von unseren Kunden / Hafnern erhalten haben. Vor allem die Maße, der schnelle Aufbau, die niedrige Stundenleistung aber auch der durchaus faire Preis treffen unserer Meinung nach den Nerv der Zeit. 

Michal Geisler, Vertriebsleiter Hoxter a.s. Foto: Hoxter

Henkel/Ceresit

Wie waren Sie als Aussteller insgesamt mit der Messe zufrieden?

Wir schätzen die Messe sehr als Branchentreff, als Ort, um alle branchenrelevanten Kontakte geballt und persönlich zu treffen, zum Netzwerken und fachlichen Austausch. So konnten wir auch dieses Jahr auf der Keramiko wieder tiefergehende Gespräche mit wichtigen Geschäftspartnern betreffend der Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres und der Zukunft führen und Weichen für die künftige Zusammenarbeit stellen.

Wie würden Sie die Stimmung unter den Messebesuchern beschreiben? 

Ein angenehmer, respektvoller und wertschätzender Umgang, wenngleich die allgemeine angespannte wirtschaftlichen Lage und wirtschaftlichen Aussichten für das 1. Halbjahr spürbar war.

Welche Highlights sind aus Ihrer Sicht hervorzuheben? 

Da wir den Großteil der Zeit in anregenden Gesprächen mit Geschäftspartner verbracht haben, konnten wir dem Rahmenprogramm weniger Aufmerksamkeit widmen. Sehenswert war jedenfalls die Präsentation des Nationalteams Fliese Austria, die sehr gut aufbereitet war sowie die Fliesenleger-Meister, die in der Nebenhalle ihr Können gezeigt haben.

Was wünschen Sie sich von der nächsten Ausgabe der KOK & Keramiko? 

Unsere Empfehlung wäre, die Messe im Sinne der Effizienz und Wirtschaftlichkeit von 3 auf 1 ½ Tage etwas zu reduzieren, dafür wieder wie in der vergangenen Jahren verstärkt auf das Gewerk der Fliesen- und Plattenleger zu fokussieren.

Ing. Reinhard Bischof, Country Manager Österreich & Ungarn Henkel. Foto: Henkel

Gutbrod

Wie waren Sie als Aussteller insgesamt mit der Messe zufrieden?

Insgesamt waren wir als Aussteller mit der Messe zufrieden. Es war alles gut organisiert, der Auf- und Abbau lief reibungslos. Die Besucher zeigten großes Interesse an den vorgestellten Neuigkeiten. Unser Publikum war eine gute Mischung aus Bestand- und Neukunden. Auch das Rahmenprogramm war ok.

Wie würden Sie die Stimmung unter den Messebesuchern beschreiben? 

Die Stimmung unter den Besuchern war überwiegend positiv und zuversichtlich! Es war herauszuhören, dass viele Angebote zu bearbeiten sind. Nicht zufrieden sind viele 

Hafner allerdings mit der Personalsituation, es fehlt an Nachwuchskräften. Die Stimmung auf unserem Stand war sehr familiär, die Besucher fühlten sich wie gewohnt sehr wohl bei uns. 

Welche Highlights sind aus Ihrer Sicht hervorzuheben? 

Hervorzuheben ist, dass die Aussteller insgesamt sehr schöne, aufwendige Messestände errichtet hatten. Immer ein Highlight ist der Wettbewerb und die Siegerehrung des Staatsmeisterschafts-Wettbewerbes. Besonders gefreut hat uns die Aussage eines Branchenkenners: „Ihr von Gutbrod, Ihr lebt Keramik“. Gemeint war wohl damit, dass es bei Gutbrod stets interessante Neuheiten gibt und zwar in Form, Farbe, Technik und Verfahren. Die neue Dekorationstechnik Terra Vitra ließ die Betrachter erstaunen, andere Besucher waren von unseren schönen Elektro-Kachelöfen, unseren Glasuren oder den neuen Bauteilen angetan.

Was wünschen Sie sich von der nächsten Ausgabe der KOK & Keramiko? 

Für die nächste KOK/Keramiko wünschen wir uns, dass die Messe noch stärker beworben wird. Ich denke, sowohl Organisatoren als auch die Händler könnten hier noch mehr mobilisieren. Wenn dann noch der Wettergott mitspielt, sollte alles passen!

Norbert Müller (Mitte), Geschäftsführer Gutbrod Keramik. Foto: Gutbrod

Sopro

Wie waren Sie als Aussteller insgesamt mit der Messe zufrieden?  

Unter dem Motto „Da kommen wir her“ präsentierten wir stolz unsere Position als führender Bauchemie-Produzent in der Steiermark. Diese Botschaft wurde von unseren Kunden äußerst positiv aufgenommen. Die Messe bot eine ausgezeichnete Plattform, um unsere Produkte sowie unser Unternehmen mit dem besten Team einer breiten Zielgruppe vorzustellen.  

Wie würden Sie die Stimmung unter den Messebesuchern beschreiben? 

Die Atmosphäre war äußerst positiv und aufgeschlossen. Unsere KundInnen zeigten ein reges Interesse an den präsentierten Neuheiten, technischen Lösungen und Produktsystemen. Insbesondere freuen wir uns darüber, dass zahlreiche potenzielle Neukunden unseren Messestand aufsuchten. Trotz der Herausforderungen, die das Jahr mit sich bringen wird, haben wir eine bemerkenswerte positive Stimmung wahrgenommen. In unseren Gesprächen waren alle erstaunlich optimistisch gestimmt. Die Zusammenarbeit mit verlässlichen Partnern ist bedeutender denn je. Das unterstreicht die Wichtigkeit einer engen und vertrauensvollen Partnerschaft.

Welche Highlights sind aus Ihrer Sicht hervorzuheben? 

Besonders hervorzuheben ist die Staatsmeisterschaft im Kachelofenbau, die nicht nur fachliche Exzellenz, sondern auch die beeindruckende Vielfalt handwerklichen Könnens eindrucksvoll präsentierte. Ein weiteres herausragendes Element war der praktische Meistervorbereitungskurs der Platten- und Fliesenleger. 

All den Hafnern, Platten- und Fliesenlegern gebührt Anerkennung für ihren Ehrgeiz und ihr Können in ihrem Beruf. Sie sind die Zukunft unserer Branche und ihre Leistungen verdienen höchste Wertschätzung. Die unterschiedlichsten Fach-Vorträge, Produktpräsentationen sowie die Abendveranstaltung haben eine einzigartige Plattform für fachlichen Austausch und Networking geschaffen.

Was wünschen Sie sich von der nächsten Ausgabe der KOK & Keramiko? 

Für die kommende KOK & Keramiko wünschen wir uns eine Plattform, die neben aktuellen Branchentrends verstärkt den Fokus auf die Wertschöpfung in Österreich und die fortschreitende Digitalisierung legt. Besonders interessieren uns Berichte über innovative Technologien, nachhaltige Praktiken und relevante Veranstaltungen, insbesondere Fachvorträge zum Thema „Bewusstsein und Wertschöpfung für Made in Austria“.

Darüber hinaus ist ein zusätzliches Augenmerk auf die voranschreitende Digitalisierung in unserer Branche äußerst relevant. 

Peter Kink, MBA, Vertriebsleiter Sopro Bauchemie GmbH. Foto: Sopro

Beinkofer

Wie waren Sie mit der Messe zufrieden?

Für uns war es ein Erfolg. Die Frequenz, das allgemeine Interesse und der persönliche Austausch mit den Kunden ist immer sehr positiv!

Wie würden Sie die Stimmung unter den Messebesuchern beschreiben? 

Generell war die Stimmung positiv, auch wenn die aktuelle Marktlage die Zukunftsaussichten bei den meisten merklich trübt.

Welche Highlights sind hervorzuheben? 

Das Highlight für uns sind der Austausch mit Kunden und Kollegen sowie die Fachvorträge. 

Was wünschen Sie sich von der nächsten Ausgabe der KOK & Keramiko? 

Die erneute Zusammenführung von KOK & Keramiko hat gezeigt, dass das einfach funktioniert. 

Auch der geografisch zentrale Standort in Wels ist hat sich bewährt. Auch wenn ein Wechsel zwischen Wien und Wels auch interessant sein könnte.

Mag. Pia Beinkofer, Beinkofer GesmbH & Co KG. Foto: Beinkofer

Murexin

Wie waren Sie als Aussteller insgesamt mit der Messe zufrieden? 

Unser Fazit zur Keramiko & KOK fällt sehr positiv aus. Wir sind mit dem Besucherstrom sehr zufrieden, der sich uns aufgrund der beiden verwandten Bereiche einer Branche als vielfältig, chancenreich und mit viel Potential für nachfolgende Kundenbeziehungen zeigte. Persönlich begeistert hat mich das zahlreich vertretene, sehr interessierte junge Publikum mit einem hohen Anteil an jungen Frauen, die sich für technische Berufe begeisterten. Die Qualität des fachlichen Austauschs sowie der Fachvorträge war bei dieser Messe hoch und ist speziell im Bereich der Fliesenverlegetechnik meiner Ansicht nach bei keinem anderen Format zu toppen.

Wie würden Sie die Stimmung unter den Messebesuchern beschreiben?

Wir sind mit der Erwartung in die Messe gestartet, dass wir Unsicherheit auf der Besucherseite aufgrund der aktuellen Herausforderungen der Baubranche vernehmen werden. Umso erfreulicher waren die Rückmeldungen unseres Vertriebsteams, dass die Stimmung durchwegs positiv war und wir unseren Kunden mit unseren innovativen Produkten für den Sanierungsbereich perfekte Materialen und Systemlösungen bieten, die ein breites Anwendungsgebiet und somit auch ein Auftragsvolumen mit Potential eröffnen.

Welche Highlights sind aus Ihrer Sicht hervorzuheben?

Für uns war ein Highlight das große Interesse an unseren hochwertigen Produkten, begonnen bei innovativen Abdichtungssystemen, über Klebemörtel für großformatige Fliesen und Platten bis hin zu Systemlösungen für spezielle Einsatzgebiete. Zahlreiche Besucher haben uns das Feedback gegeben, dass sie die Verlässlichkeit unserer Produkte, unsere Flexibilität im Hinblick auf Liefermöglichkeiten und die technische Unterstützung bei Anwendungsfällen besonders schätzen. Begeistert waren wir von den Fachvorträgen und der guten Stimmung auf unserem Messestand, der einmal mehr den Zusammenhalt unseres Teams zeigte.

Was wünschen Sie sich von der nächsten Ausgabe der KOK & Keramiko?

Das Format der zwei Fachbereiche unter einem Messedach sollte beibehalten werden, da beide von einem größeren und breiteren Besucherstrom profitieren und sich zahlreiche Synergien ergeben. Auf jeden Fall sollte auch an den Fachvorträgen festgehalten werden, die meiner Meinung nach ein Besuchermagnet und eine wichtige Informationsquelle für unsere Branche sind.

Peter Reischer, Kaufmännischer Geschäftsführer Murexin GmbH. Foto: Murexin

Hagos

Dass wir – erstmals seit 2012 – wieder mit einem eigenen Stand verteten waren, ist Ausdruck der Tatsache, dass wir uns dem österreichischen Markt zugewandt haben und unsere österreichischen Kunden gerne bedienen wollen. 

Wir freuen uns sehr, dass die Messe in dieser Form funktioniert. Mit 45 Ausstellern im handwerklichen Kachelofenbereich ist Wels gut aufgestellt. Ich denke, dass bei der nächsten Ausgabe in 2 Jahren tendenziell eher mehr Aussteller anwesend sein werden, weil auch von den Ausstellern verstanden worden ist: es ist eine Messe von Österreich für Österreich. 

Der Zusammenschluss der beiden Themenbereiche Keramiko und KOK ist auch Ausdruck der Branchenzugehörigkeit. Immerhin sind rund 70% der Betriebe in Österreich Mischbetriebe.  Mit der gemeinsamen Veranstaltung wird dem handwerklichen Berufsbild mehr entsprochen, als wenn jeder Bereich eine Messe für sich macht. Wir sind mit dem Besucherstrom sehr zufrieden und können uns die berechtigte Frage stellen, warum wir nicht schon früher hier gewesen sind. Aber auch eine späte Einsicht ist eine Einsicht. Wir kommen in 2 Jahren auf jeden Fall wieder! 

Guido Eichel, Vorstand Hagos eG. Foto: Mellenthin / Hagos eG

Ortner

Wie waren Sie als Aussteller insgesamt mit der Messe zufrieden? 

Wir blicken auf eine erfolgreiche Messe zurück. Dafür ausschlaggebend waren mehrere Faktoren, allen voran die gemeinsame Veranstaltung der KOK mit der Keramiko, wodurch wieder ein größeres Fachpublikum angesprochen werden konnte. Die Normalisierung der Auftragslage und der allgemeine Nachholbedarf zum Austausch unter Berufskollegen und Industrie spielten hier eine unterstützende Rolle.

Wie würden Sie die Stimmung unter den Messebesuchern beschreiben?

Die Stimmung war durchaus positiv. Einzig das Thema „Facharbeitermangel“ war oft zu hören und wird auch zukünftig die Branche beeinflussen. Die Auftragslage der einzelnen Betriebe ist unterschiedlich. Im Allgemeinen wird mit einem weiterhin positiven Umfeld für unsere Branche gerechnet. Die Neuanfragen sowie die Auslastung der einzelnen Betriebe ist etwas weniger geworden und hat sich auf einem guten Niveau eingependelt.

Welche Highlights sind hervorzuheben?

Highlight auf unserem Stand war bestimmt VestaTherm: Die Ganzhausheizung für moderne Baustandards, bei der der Ortner Speicherofen mit einer eigens entwickelten Hybrid-Wärmepumpe kombiniert wird. Das System haben wir zum ersten Mal auf der KOK präsentiert und ist auf großes Interesse gestoßen. Auch unser Themenbereich zu „Kochen mit Holz“ mit unserem Holzbackofen und dem Speicherofen mit Herdfunktion war gut besucht. Denn Wärmeversorgung und auch Kochen ohne Strom beschäftigt nach wie vor die Endkunden. Auch bei der Nachfrage nach kompakten Speicheranlagen haben wir mit unseren Modellen und Konfigurationsmöglichkeiten genau ins Schwarze getroffen und bieten mit unserem Planungskatalog „Großer Speicher auf kleinem Raum“ gleich die passende Unterstützung dazu. 

Was wünschen Sie sich von der nächsten Ausgabe der KOK & Keramiko?

Die große Anzahl an Ausstellern, verbunden mit der technischen Tagung, motivieren weiterhin Fachpublikum nach Wels zu kommen. Eine ständige Weiterentwicklung der Messegestaltung, um vermehrt internationales Interesse zu wecken, ist für die zukünftige KOK wichtig. 

DI Manfred Huber, Geschäftsführer Ortner GmbH. Foto: Ortner

Brunner

Wie waren Sie als Aussteller insgesamt mit der Messe zufrieden? 

Wir waren sehr zufrieden. An den drei Tagen fand ein reger Austausch mit vielen bekannten und auch neuen Gesichtern auf unserem Messestand statt. Wels ist einfach unkompliziert und hat einen familiären Charakter. 

Wie würden Sie die Stimmung unter den Messebesuchern beschreiben?

Die Messebesucher waren vielfältig und die Stimmung unter den Messebesuchern war gut. Viele haben sich gefreut, dass wir als Brunner wieder dabei sind. 

Neben altbekannten Produkten ging es natürlich in erster Linie um unsere Neuheit der BKH green Serie mit unserer patentierten Muldenfeuerung für einen noch emissionsärmeren Abbrand. Der Heizgedanke ist wieder mehr in den Vordergrund gerückt und dabei soll es zugleich umweltfreundlich sein.  

Welche Highlights sind aus Ihrer Sicht hervorzuheben?

Die guten, intensiven und persönliche Gespräche sowie die technische Tagung und dem damit verbundenen fachlichen Austausch. Durch die Kombination von KOK und Keramiko gibt es noch einmal einen höheren Anreiz bei den Hafnerbetrieben nach Wels zu kommen. 

Was wünschen Sie sich von der nächsten Ausgabe der KOK & Keramiko?

Wunschlos glücklich – wir würden an dem Konzept der Messe mit Fachtagung und der Kombination von KOK und Keramiko keine Änderungen vornehmen.

Hubertus Brunner, Geschäftsführer Brunner GmbH. Foto: Brunner

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